Vor den Herbstferien haben wir versucht unsere Drachen steigen zu lassen. Die Kinder waren furchtbar aufgeregt und in unserer Vorstellung wehte der Drachen gleich dem Himmel entgegen.
Doch leider funktionierte unser Vorhaben so gar nicht. Der Drachen wollte einfach nicht in der Luft bleiben und stürzte immer wieder mit der Nase der Erde entgegen. Der Wind war so stark, dass sogar einer der Drachen kaputt ging.
Doch die Kinder ließen sich erstaunlicherweise nicht entmutigen und liefen in den folgenden Tagen immer wieder raus auf die Wiese, um ihren Drachen steigen zu lassen. Es lief mal besser und mal schlechter und sobald der Drachen in die Luft abhob war der Jubel groß.
Wir haben herausgefunden, dass der Drachen besser in die Luft steigt, sobald man ein leichtes Gewicht an dem Drachen-Schwanz anbringt. Es lief zudem besser als wir auf einen kleinen Berg stiegen.
Wichtig ist, dass die Kinder niemals den Drachen an der Schnur festhalten. Das kann zu Verletzungen an den Händen führen. Ein Kind sollte den Drachen am Gestänge festhalten und das andere Kind die Schnur mit der Spule.
Auf los geht‘s los und man sollte nochmal prüfen aus welcher Richtung der Wind kommt. Meiner Meinung nach ist das Drachensteigen eine Art Geduldsprobe und man übt sich in Gelassenheit.
Keine schlechte Übung also für Erwachsene, die gerne gleich ein Ergebnis erzielen möchten. Doch der Weg ist hier das Ziel und vielleicht klappt es ja nochmal bevor der Winter kommt…
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