Gerade habe ich dieses wunderbar duftende Brot mit Rosinen gebacken, das die Kindergartenkinder heute zum St. Martinstag teilen dürfen. Am besten lässt man die Kinder das Brot selbst aufschneiden und austeilen.
Das Teilen soll an die Geschichte von St. Martin erinnern, der später Bischof von Tours wurde. An einem eiskalten Wintertag teilte Martin seinen Soldatenumhang mit einem Bettler, der sonst erfroren wäre. Die Legende besagt, dass dem heiligen Martin im Traum Jesus erschien, der ihm sagte, dass er nicht nur mit dem Bettler selbst seinen Mantel teilte, sondern auch mit Jesus selbst.
Später versuchte Martin noch seinem Schicksal zu entrinnen, indem er sich im Gänsestall versteckte und so versuchte der Bischofsweihe zu entrinnen. Er war sehr bescheiden und seiner Meinung nach diesem Amt nicht würdig. Doch die Gänse verrieten sein Versteck durch ihr lautes Schnattern.
Von daher gibt es auch das traditionelle Gänsessen zu St. Martin oder das Gänslein backen aus Teig.
Hier ist ein sehr gutes Rezept, das man beliebig mit Rosinen, Äpfeln oder auch Schokostücken verfeinern kann. Wenn der Teig fertig ist, kann man daraus Gänse ausstechen, Brezen formen oder einfach einen runden Brotteig.
Zubereitung für 6 Portionen:
Zunächste 150 g Quark, 6 EL Milch, 6 EL Öl, 75 Gramm Zucker, ein Päckchen Vanillezucker, eine Prise Salz und ein Ei verrühren. Dann 300 Gramm Mehl und ein Päckchen Backpulver vermischen und unter die Quarkmasse rühren. Den Rest des Teigs schön kneten und immer wieder Mehl unterheben, bis man den Teig richtig schön kneten und danach formen kann.
Den Teig bei 175-200 Grad ca. 15 Minuten auf dem Backblech mit Backpapier backen.
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