Am Montag kam die von mir heiss geliebte Band Franz Ferdinand nach München ins Zenith und wir durften uns für einen Abend mal wieder jung und fast unsterblich fühlen. So wie das früher in besonderen Momenten der Fall war, wenn man sich frei fühlte, die Welt umarmte und einfach nur bis zum Anschlag lebte. Im Hier und Jetzt zu Hause war.
Da gab es keinen Weckruf durch Kinderstreit oder Bettengehupfe. Man konnte seinen Kater in feinster Manier pflegen und bis zum Abend ausruhen um wieder fit und gestylt bei der nächsten Party aufzutauchen. Ansonsten hatte man ja einen Ruf zu verlieren.
Heute Abend war es endlich mal wieder soweit – wir hatten einen Feiermoment vor uns. Dementsprechend beglückt war die Stimmung als wir zusammen mit Schampus im Gepäck losfuhren. Da musste ich natürlich gleich an die Songzeile “Ich trinke Schampus mit Lachsfisch” denken. Wobei wir auf den Lachsfisch verzichtet haben.
Der Bassist Nick McCarthy stammt aus der Gegend, in der ich aufgewachsen bin und lässt hin und wieder ein paar deutsche Texte und Worte einfliessen. So zum Beispiel “Ich heiße superfantastisch, ich trinke Schampus mit Lachsfisch” aus ihrem Debüt “Darts of Pleasure”.
Wir sind alle ziemlich stolz darauf, dass wir mit ihm auf die Schule gegangen sind und ihn jetzt auf den Konzertbühnen der Welt bewundern dürfen. Dass er seinen Drumstick zur Feier des Abends auch noch in unsere Richtung geworfen hat und mein Mann ihn gefangen hat, hat diesen Tag natürlich für mich perfekt gemacht.
Danke Franz Ferdinand für diesen genialen Abend!
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