Heute bin ich einer genialen Nachmittagsbeschäftigung nachgegangen, die sich Couchsurfing à la Mama nennt. Es ist die wunderschöne Zeit des Nichtstuns und Versteckens auf der Couch während die Kinder hoffentlich friedlich spielen. Dazu benötige ich verschiedene Zeitschriften und Bücher, eine kuschelige Decke und eine bequeme Couch. Nun gilt es sich so gut wie möglich für den Nachwuchs unsichtbar zu machen.
Dies funktioniert am besten wenn die Kleinen volle Bäuche, genügend getrunken und ausreichend geschlafen haben. Uns steht also ein sehr kleines Zeitfenster zum Couchsurfing zur Verfügung. Dies gilt es nun zu nutzen.
Die Surfregeln sind ganz einfach zu befolgen: wir geniessen die Ruhe und geben hin und wieder freundliche Kommentare oder zustimmende Geräusche von uns. Bei Paulchen war das heute unzählige Male, das Deuten auf den Traktor im Buch verbunden mit einem tiefen “Brumm Brumm” Geräusch gefolgt von den Worten “Ja, das ist ein Traktor”. Bei Mia musste ich zur Erheiterung viele Male meinen Kaugummi zu einer dicken Blase aufpusten und danach laut platzen lassen.
Die Zwei spielten fast eine Stunde allein und ich konnte gemütlich auf der Couch verweilen. Danach habe ich mich sehr entspannt gefühlt und beschlossen diese Art von Hobby öfters zu betreiben. Wahrscheinlich sind es meist die Eltern, die sich selbst beim Entspannen im Weg stehen und nicht die Kinder, die uns beim Relaxen stören. Vermutlich sind die Kleinen einfach nur froh, wenn Mama oder Papa mal im Raum bleiben und nicht ständig hektisch hin und her rennen.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende und happy Couchsurfing!
conny77 meint
Ich saß heute fast 2 Stunden lesend auf der Terrasse, während mein Schnuppi im Sandkasten beschäftigt war. Ab und zu gab es ein Sandeis … ich war also bestens versorgt 😉
Mama Isabelle meint
Oh das freut mich zu hören! Sind solche kleinen Auszeiten nicht Gold wert?