Wir haben in letzter Zeit öfters mal wieder die altbekannten Seifenblasen ausgepackt und die Kinder hatten viel Spass damit. Am besten ging es, als ein leichter Wind draußen wehte und man nur den Arm nach oben strecken musste und kurz darauf wie von Zauberhand wunderschöne Gebilde entstanden, die sanft zu Boden glitten.
Das Spiel mit den Seifenblasen geht bis ins späte Mittelalter zurück und die Faszination für diese zerbrechlichen Luftkugeln erklärt sich durch ihre Ästhetik und Farbenpracht. Dass diese fragilen Gebilde schon damals die Kinder in ihren Bann zogen, zeigt das Gemälde “Knabe mit Seifenblase” von Caspar Netscher aus dem 17. Jahrhundert.
Die Erfindung der Seife durch die Sumerer 3000 v. Chr. machte dieses Farbenspiel erst möglich. In dieser frühen Hochkultur musste die erste Seifenblase entstanden sein, als Wasser auf Seifenmoleküle traf.
Bis heute erfreut uns das Spiel mit Seifenblasen und besonders viel Freude machen riesigen Seifenblasen. Es gibt zum Beispiel ein kostengünstiges Set mit grossen Reifen von Pustefix, das heisst Multibubbler und kostet 8,99 Euro.
Das einzige Manko ist, dass Kleinkinder die Seifenlauge gerne ausschütten oder Massen davon verbrauchen. Von daher wollte ich die schöne, klebrige Flüssigkeit in Eigenregie herstellen. Ich wurde auf Pinterest fündig und versuchte mich an einem Rezept für die Herstellung von Seifenblasen. Leider hat das Ganze nicht sehr gut funktioniert, da die Blasen relativ schnell zerplatzten und nicht den gewünschten Schwebeeffekt erzeugten. Deshalb bleibt mir nur noch der Kauf von Pustefix Maxi Flaschen im fünf Liter Packungen. Diese sind jedoch mit einem Preis von circa zwanzig Euro wiederum recht teuer.
Wer also die perfekte Formel für den Seifenblasenmix hat und sie mir im Kommentarfeld verraten möchte, würde ein paar Kinderherzen höher schlagen lassen. Dann würde die Produktion von Seifenblasen in Endlosschleife starten.
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