Der erste Stop auf unserer Reise durch Deutschland war der Dinopark-Bayern bei Denkendorf im Altmühltal. Der Park liegt nahe der Autobahn A9 auf halber Strecke zwischen Nürnberg und München.
Hier befindet sich auf einem 1,5 km langen Rundgang durch den Wald ein Erlebnispfad rund um die Entwicklungsgeschichte der Dinosaurier. Man durchläuft die verschiedenen Zeiten bis man letztendlich das Erd-Altertum erreicht. Die Wanderung beginnt mit der Erd-Neuzeit und darauf folgt die Kreide- und Jurazeit sowie das Trias und das Altertum.
Hier kann man die letzten 400 Millionen Jahre erleben. Die über 70 lebensgroßen Nachbildungen vermitteln den Besuchern das Gefühl, selbst ein Teil der Urgeschichte zu sein. Hier können die Kinder den gewaltigen Brachiosaurus, den riesigen Diplodocus und den gefährlichen Tyrannosaurus Rex bestaunen und sogar berühren.
Nebenbei erlangen die Besucher Erkenntnisse über die Urzeitgiganten. Natürlich kann man mit kleinen Kindern nicht in Ruhe die Tafeln studieren und all das Wissen in sich aufsaugen wie man das gerne möchte. Dennoch bekommt man ein Gespühr für die Welt der Dinosaurier und die gigantische Größe dieser Lebewesen.
Wir lernten zum Beispiel, dass die Dinosaurier als Winzlinge auf die Welt kamen. Exemplare, die später bis zu dreißig Meter lang wurden und an die fünfzig Tonnen wogen, kamen in Eiern zur Welt, die lediglich die Größe eines Fußballs hatten.
Die Kinder waren unglaublich aufgeregt und rannten von einem Exemplar zum nächsten. Sie konnten es kaum erwarten die einzelnen Dinosaurier im Wald zu entdecken. Trotz ihrer Größe hielten sie sich gut getarnt im Wald versteckt.
Der Park war in den Ferien sehr gut besucht und wir mussten uns geschickt einen Weg durch die Besuchermenge bahnen. Der Eintritt von circa 55 Euro pro Familie ist relativ hoch, doch der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Man sollte jedoch, um das Angebot voll nutzen zu können einen ganzen Tag dort einplanen.
Es gibt für die Kinder unzählige Mitmach-Stationen wie beispielsweise die Ausgrabung echter Fossilien in Form von Haifischzähnen. Kleinere Kinder können im Sand nach Edelsteinen graben und sie in einer Schatztruhe mit nach Hause nehmen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit ein Dinosaurier-Skelett aus einem Ei zu klopfen.
Zudem gibt es zwei große Spielplätze, einen Waldbiergarten und ein Restaurant. Leider haben wir das Museum mit der Sonderausstellung von Flugsauriern zeitlich nicht mehr geschafft. Dort kann man derzeit den größten Flugsaurier weltweit betrachten, der in Transsylvanien ausgegraben wurde.
Wir werden jedoch bald zurückkehren und mehr Zeit für unseren Besuch einplanen. Dann können wir uns länger treiben lassen und alles in Ruhe anschauen.
Übrigens verlockt der Museums-Shop sowohl die Kleinen als auch die Großen zum Einkauf. Diesen muss man sowohl beim Einlass als auch beim Ausgang passieren. Das nur als kleine Warnung.
Im nächsten Beitrag erzähle ich Euch von unserem zweitägigen Aufenthalt in der fränkischen Schweiz…
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