Endlich haben mein Mann und ich unseren Kindheitstraum erfüllt. Wir haben ein zweistöckiges Baumhaus mit grossem Rundfenster in unserem Garten! Jetzt fühlen wir uns dem Himmel ein ganzes Stück näher und können es kaum erwarten von dort aus in einer klaren Sommernacht die Sterne zu bewundern.
Man gelangt über eine Holzleiter und einen langen Steg, der sich um den Baum schlingt zum Eingang unserer Traumwelt. Die Kinder können über eine lange Rutsche das Baumhaus wieder verlassen. Gedanklich schwebt uns ein Rückzugsort vor, an dem wir Tee trinken, kuscheln, lesen, Musik hören und über die Welt philosophieren. Die Kinder hingegen freuen sich wohl eher auf hemmungsloses Austoben, lautes Indianergeschrei und Radau machen in Endlosschleife.
Höchstwahrscheinlich droht dort alsbald eine Invasion von Barbies, Lego und Playmobil. Das widerspricht natürlich unserer Vorstellung einer konsumfreien Zone hoch in den Wipfeln unseres heiligen Walnussbaums. In Gedanken sehe ich das puristische Interieur unseres Baumhauses vor mir. Bestehend aus schlichten Holzregalen und japanischen Tatamimatten. Dazwischen schweben wir, grünen Tee schlürfend und wohl gebettet auf Wolke Sieben.
Doch wie langweilig würde dieser Ort wohl nach geraumer Zeit wirken ohne Kinderchaos und lautem Lachen und Geschrei. Ein paar Tage würden wir es bestimmt in dieser künstlich erschaffenen Komfortzone aushalten. Solange bis sich unsere Sinne von der lauten Welt regeneriert hätten. Doch dann nichts wie rein und zurück ins wahre Leben der Familie und in den Schoß der berstenden Energie und des Sturms, den ich letztendlich über alles liebe und ohne den Alles Nichts wäre.
Ich bin dankbar, dass wir uns diesen Wunsch finanziell erfüllen konnten und freue mich auf die schönen Stunden, die noch vor uns liegen. Dort wird sicherlich viel gelacht, geliebt, gefeiert, gerauft, geneckt, auch mal gestritten und vor allem gelebt so wie in jedem anderen Haus auch. Doch irgendwie anders und noch viel schöner.
Dieser Traum aus Holz wurde von einem tollen Team erschaffen. Die Mannschaft um Johannes Schelle ist deutschlandweit die beste in ihrem Metier. Die Spezialisten für Baumhäuser nennen sich Baumbaron und können auf die größte Erfahrung im Bau von Baumhaushotels zurückblicken. Mit einem festen Stamm von vier Mitarbeitern und bei Bedarf zusätzlich engagierten Zimmerleuten und Schreinern sind sie die Ansprechpartner für die Umsetzung kleiner und großer Baumhauswünsche.
Unsere Wünsche wurden jedenfalls zu hundert Prozent berücksichtigt und spontan umgesetzt. Sei es das spezielle Rundfenster, ein extra Seil als Halterung oder ein Fallschutz für unsere drei Kinder. Wir lieben unser Baumhaus schon jetzt und haben noch so viele Träume zu verwirklichen. Eine Hängematte wäre toll und eine Schaukel oder auch ein Sandkasten und ein niemals versickernder Brunnen mit Limonade und Radler aus dem Blätterdach. Das perfekte Schlaraffenland eben.
Bisher haben wir dort unsere erste, kleine Party an Sylvester gefeiert, liebe Freunde willkommen geheissen und ein Feuerwerk aus nächster Nähe gesehen. Es bleibt abzuwarten, was wir dort nach alles erleben dürfen.
Die Macher von Baumbaron haben eine Liste aufgestellt, die ihr bisheriges Werk ziemlich gut zusammenfasst.
Falls auch Ihr Lust bekommen habt, ein Baumhaus bauen zu lassen, könnt Ihr hier die fünf Schritte von der Konzeption bis zur Umsetzung nachlesen.
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