Der erste Advent soll uns heute daran erinnern, dass jetzt die stade Zeit beginnt. Es wird früher dunkel draussen und an manchen Tagen empfindlich kalt. Eine naturgegebene Einladung sich es zuhause gemütlich zu machen, Kerzen anzuzünden und in dicke Decken eingekuschelt, warmen Tee zu trinken.
Doch leider ist die vorweihnachtliche Zeit meist mit Hektik und Stress verbunden. Es werden die letzten Geschenke gesucht und verpackt, eilige Termine abgearbeitet, kranke Kinder gepflegt und letzte Besorgungen gemacht.
Vielleicht schaffen wir es in seltenen Momenten innezuhalten und uns auf das ursprüngliche Fest zu besinnen. Erst dann können wir die freudige Erwartung in uns spüren. So wie früher als wir noch selbst Kind waren und das Weihnachtsfest so sehnlichst herbeigewünscht wurde.
Lieber sagen wir öfter mal nein und überlegen was wichtig ist im Leben. Mehr Zeit zu haben für sich und die Familie. Ein Buch zur Hand nehmen und den Kindern im Kerzenschein vorlesen oder aus dem Fenster schauen. Das Handy zur Seite legen, ein Geschenk weniger kaufen und dafür an der Supermarktkasse freundlich lächeln oder ein Kompliment verschenken.
Mein grosser Vorsatz für diesen Monat und das kommende Jahr klingt ganz einfach: weniger ist mehr. Doch dieses weniger ist mehr umzusetzen, ist eine grosse Herausforderung. Weniger Konsum und dafür mehr Kreativität. Weniger Interaktion in den sozialen Netzwerken und dafür mehr Austausch im echten Leben. Weniger gestern und dafür mehr jetzt. Wie schön könnte das sein!
Zündet heute die erste Kerze an und hört in Euch hinein. Findet heraus, was für Euch wirklich Bedeutung hat im Leben und versucht dieses kleine Stück vom Glück einzufangen!
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