Heute ist ein wunderschöner Regentag. Die Blätter werden durch den starken Wind von den Bäumen gefegt und ich habe mir gerade Tee gekocht. Unser Kleiner schläft und die Grosse durfte heute zu ihrer Oma. Von daher habe ich hoffentlich genügend Zeit, Euch von unserem Lieblingsland Japan zu erzählen.
In Japan ist das Papierfalten (Origami) eine alte Kunst und es wird stundenlang an einem besonderen Modell gearbeitet. Origamis zu falten ist eine wunderbare Beschäftigung für regnerische Tage, die bestens für Kinder im Schulalter geeignet ist.
Etwas Geduld und Übung sind hierbei jedoch wichtige Voraussetzungen für die Fertigstellung eines Origamis. Bitte nicht verzweifeln, falls es beim ersten Mal nicht gleich klappt. Die Kunst, sich in Muse und Perfektion zu üben, ist der erste Schritt die japanische Kultur zumindest ein bisschen kennenzulernen.
Nun stelle ich Euch den traditionellen Kranich Origami vor. Einer Legende zufolge, wird jedem Mensch ein Wunsch erfüllt, der es schafft 1000 Kraniche zu falten. Nun ja, wir wollen uns heute erstmal mit einem Kranich begnügen. Dafür darf jede Art von Papier benutzt werden, wobei es von Vorteil ist, wenn das Papier etwas fester ist. Wichtig dabei ist nur, dass der Bogen quadratisch ist. Je grösser der Bogen, desto leichter, lässt er sich natürlich falten.
http://www.origami-kunst.de/faltanleitungen/diagramme/kranich/
Zum Schluss habe ich noch zwei wertvolle Buchtipps, für diejenigen die sich etwas mehr für das geheimnisvolle Land Japan interessieren.
Die “Axt im Chrysanthemenwald” ist ein absolut lesenswertes und lustiges Buch über die kulturelle Unterschiede zwischen Japan und Deutschland.
“Sadakos Kraniche” ist die Geschichte eines japanischen Mädchens aus Hiroshima, das versucht ihre Krankheit zu besiegen, indem sie 1000 Kraniche bastelt. Das Buch erzählt über Tod, Trauer und Hoffnung. Leider nur für ältere Kinder geeignet.
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